Corporate Image ist das Bild, das Menschen von einem Unternehmen haben. Richtlinien und Manuals unterstützen das Unternehmen, dieses Bild mit den definierten Instrumenten zu gewährleisten.
Im Corporate Design Manual oder Corporate Identity Manual sehen viele Unternehmen immer noch ein teures, aufgeblasenes Buch, das, wenn es endlich einmal umgesetzt ist, in der Schublade oder im Regal verstaubt. Digitale PDF-Manuals kommen dabei nur wenig besser weg. In der Tat benötigen die wenigsten Betriebe ein mehrsprachiges und umfangreiches Manual.
Das Logo steht, die wichtigsten Kommunikationsmittel sind gedruckt und die Website ist schon seit Längerem online. Doch wie steht es um die konsistente Kommunikation bei neuen Kommunikations- und Design-Massnahmen, wie zum Beispiel bei einer Produkteanzeige, einem kleinen Flyer, einer Power-Point-Präsentation oder einer Fahrzeugbeschriftung?
Ein Corporate Design Manual in Form eines kleinen Folders kann mit wenigen Gestaltungsdefinitionen nachträgliche Umsetzungen und Anpassungen von Anwendungen sowie den Umgang mit den Kommunikationsinstrumenten erheblich erleichtern. Ein einfaches Beispiel ist die erlaubte bzw. nicht erlaubte Anwendung des Logos. In welcher Form, Grösse, Farbe und in welchem Abstand darf die Marke auf welchem Hintergrund und Träger positioniert werden, grundsätzlich, in Anzeigen, auf Bannern oder im Internet?
Während das Corporate Design Manual visuelle Richtlinien definiert und Empfehlungen zu den verschiedensten Anwendungen geben kann, weitet das Corporate Identity Manual die Unternehmensidentifikation mit den Kompetenzfeldern Verhalten und Kommunikation weiter aus. Betriebe mit einer eigenen HR-Stelle oder Personalabteilung verwenden Ansätze aus dem CI-Manual zum Beispiel im Manual für Mitarbeitende. Es informiert beispielsweise über Arbeitsprozesse und das Verhalten mit internen und externen Ansprechgruppen.
Das Corporate Identity Manual ist gerade für diejenigen Unternehmen ein wichtiges Hilfsmittel, in denen mehrere Mitarbeitende mit verschiedenen Instrumenten die internen wie externen Dialoggruppen ansprechen.
Erschienen: short knowledge Magazin, Ausgabe 02