Wie positionieren wir unser Unternehmen, unsere Dienstleistung oder unser Produkt? Diese grundlegenden Fragen stellen sich jedem Unternehmen zu Beginn der Markenentwicklung sowie während der ganzen Markenführung. Es gibt hierfür so viele Herangehensweisen wie die Markenvielfalt üppig ist Bei der Entwicklung sind vor allem bestehende und potenzielle Einflüsse von innen und aussen relevant. Wir sprechen hier von Einflussfaktoren.
Einflussfaktoren einer Markenpositionierung setzen sich zusammen aus der Sicht der internen Unternehmens- sowie der externen Marktperspektive.
Interne Faktoren sind unter anderem die Herkunft der Marke bzw. ihre Geschichte, die Unternehmensstrategie und der Markenauftritt. Zu den externen Faktoren zählen die Zielgruppen und deren Bedürfnisse, die Branche, Trends und, nicht zu vergessen, die Strategie der Mitbewerber.
In einem analytischen Markenprozess resultiert aus diesen wichtigsten sechs Faktoren der Markenkern. In der Praxis ergänzen möglicherweise weitere für das Unternehmen relevante Faktoren die Sammlung.
Die anvisierte Markenpositionierung ergibt sich aus dem Markenkern, der sich aus drei aufeinander aufbauenden Kernen zusammensetzt. Der äussere Kern beinhaltet den Markennutzen (für den Nutzer bzw. den Kunden). Der mittlere Kern definiert den Markenwert nach innen wie aussen. Der innere Kern definiert schlussendlich die Vision und Mission der Marke und bietet somit die wichtige Grundlage für die Markenbotschaft.
In der umfassenden Evaluation der Markenpositionierung ergänzen weitere hilfreiche Tools den Positionierungsprozess. Die Definition anhand der sechs Faktoren und der drei Kerne ist jedoch eine effiziente und optimale Lösung für kleine Markenprojekte.
Erschienen: short knowledge Magazin, Ausgabe 02