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Dialog mit Stolpersteinen


Ein Re-Design ermöglicht dem Unternehmen, mit einem integrierten Corporate-Design-Programm gegenüber dem konventionellen Schritt-für-Schritt-Weg erhebliche Kosten zu sparen.

Was bedeutet Kommunikation, wie wird sie umgesetzt, welche Möglichkeiten, resp. Varianten gibt es? Gibt es möglicherweise Punkte, die auf das Unternehmen negative Auswirkungen haben? (Beispielsweise schlechte Medienvertretung, unangebrachte Werbung, das Unternehmen kann aus irgendwelchen Gründen Schaden davontragen.) Was gibt es bei den negativen Auswirkungen zu beachten?

Wir alle kennen das „Weitersagen“-Spiel. Eine kurze Geschichte wandert über mehrere Teilnehmer von Ohr zu Ohr und erzählt am Schluss eine vollkommen veränderte Handlung mit emotionalisierten Protagonisten und spektakulären Ereignissen. Aus einem kleinen Problem wird ein grosses, aus einem Rechteck ein Quadrat oder aus einer Weltneuheit Aktualität. Wahrscheinlich sahen wir uns alle schon einmal mit dem vorliegenden Mechanismus konfrontiert und ärgerten uns im Nachhinein, bestimmte Angaben nicht verifiziert zu haben.

Das Problem ist gerade in der heutigen, elektronischen Medienlandschaft, mit wenigen grossen Medienhäusern und vielen kleinen „Content-Sammlern“ und -Publizierern, aktueller denn je. Ist eine Meldung einmal auf dem Monitor, ist der Schritt, bis die Nachricht online grossflächig verbreitet wird, nur noch eine Sache von Minuten.

Die Problematik in der Übermittlung von Information, in der direkten Übermittlung zwischen zwei Parteien, liegt in der teils komplexen Thematik und vor allem der Einbeziehung von persönlichen Gefühlen. Wir werten klare Fakten nach eigener Meinung und passen die zu übermittelnde Information unbewusst oder bewusst an.

Sitzungen, Meetings, Besprechungen finden nicht in einem vollkommen geräuschlosen Umfeld statt. Lärmemissionen wie die Baustelle vor dem Büro, die tickende Designeruhr oder die Fliege im Raum lenken vom relevanten Inhalt ab. Der Sender und der Empfänger integrieren diese zusätzlichen Informationen ebenso wie das eigene Befinden in die zu übermittelnde Information hinein. Oft sind dadurch entstehende Abweichungen minimal und nicht relevant. Und doch kann es in Kombination und unter belastenden Umständen zu unerwünschten Ergebnissen führen.

Verbesserungsvorschlag

Schreiben Sie klar und deutlich, was Sie übermitteln wollen. Überreichen Sie dieses Schreiben Ihrem Gesprächspartner vor der Sitzung. Überprüfen Sie vor dem Sitzungsende mittels einer Wiederholung durch den Gesprächspartner, ob der Inhalt wie gewünscht angekommen ist.

In grösseren Sitzungen mit mehreren oder umfangreichen Punkten übermitteln Sie den Inhalt strukturiert wie einen Buchaufbau.

Kurzübersicht: Zeigen Sie in einer kurzen Übersicht die zu behandelnden Punkte auf und definieren Sie, wo die Schwerpunkte liegen. Der Zuhörer kann sich im eigentlichen Gespräch auf den Inhalt konzentrieren und weiss diesen zuzuordnen.

Hauptteil: Widmen Sie sich ganz dem Inhalt und ermöglichen dem Zuhörer am Ende auch, Fragen zu stellen. Bei Zwischenfragen besteht die Gefahr, dass Sie den Faden verlieren. Definieren Sie den Zeitpunkt der Fragestellung.

Repetition: Wurden alle Informationen mitgeteilt und offene Fragen geklärt? Eine kurze Wiederholung hilft, den Inhalt und die Abmachung beim Empfänger zu festigen und zu verifizieren.

Erschienen: short knowledge Magazin, Ausgabe 05


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