Die Covid-19 Pandemie hat sich, wie auf viele andere Lebensbereiche, auch auf den Umgang mit Printprodukten ausgewirkt. In Arztpraxen oder Coiffeursalons liegen gemeinsam genutzte Drucksachen weniger bis gar nicht mehr auf. Währenddessen schreitet die Digitalisierung weiter voran und hat längst in allen Bereichen unseres Lebens Einzug gehalten. Selbst die Kommunikation findet inzwischen zunehmend online statt. Welche Auswirkung hat dies auf die Printkommunikation?
In den letzten Jahren wurde digitale Kommunikation zu einem immer wichtigeren Thema: Anstelle von Briefen schreiben wir E-Mails, Bücher werden auf Tablets gelesen und auch Zeitungen rufen wir lieber online auf als sie aus dem Briefkasten zu holen. Die Beliebtheit und Nutzung digitaler Kanäle nehmen laufend zu. Eine Entwicklung, welche die Kommunikation vieler Unternehmen vor neue Herausforderungen stellt. Verständlich also, dass Firmen mit dem Gedanken spielen, sich künftig ausschliesslich auf Onlinekommunikation zu konzentrieren und komplett auf gedruckte Kommunikationsmittel zu verzichten.
Doch ist das wirklich die richtige Strategie?
Papier übermittelt Vertrauen
Internet und TV gehören zwar zu den ersten Anlaufquellen, wenn es darum geht, möglichst schnell an Informationen in hoher Quantität zu gelangen. Printmedien gelten dafür als Synonym für die anspruchsvolle und qualitativ hochwertige Aufbereitung von Informationen. Somit schafft es Print noch immer wie kein anderes Medium, Verbindlichkeit, Vertrauen und Sympathie zu übermitteln. Studien zufolge haben gezeigt, dass das Vertrauen in die Glaubwürdigkeit von gedruckter Kommunikation nach wie vor grösser ist, als bei digitalen Anwendungen. Doch neben der Glaubwürdigkeit, geniesst das Printprodukt auch eine Art Profilierungsstatus. Ein Unternehmen kann seinen Kunden und anderen Stakeholder etwas Wertiges abgeben und drückt somit seine Wertschätzung gegenüber den Anspruchsgruppen aus.
Printprodukte wecken Emotionen
In der heutigen Zeit erhalten wir so viele E-Mails, dass es Nachrichten gibt, die einfach untergehen. Abgelenkt werden wir von blinkenden und aufpoppenden Werbungen. Damit man sich in diesem Überfluss an digitalen Informationen von anderen noch abheben kann, wird zu einer immer grösseren Herausforderung. Ist das Internet also der einzig genutzte Kommunikationskanal, besteht die Gefahr, dass die veröffentlichten Informationen ihren Weg zur Zielgruppe gar nicht finden. Nur auf eine online Kommunikation zu setzen, verspricht also noch keine Erfolgsgarantie.
Bei Printprodukten verweilen wir länger an einem Text, müssen nicht ständig scrollen und lassen uns nicht so schnell ablenken. Dies ermöglicht uns, die Informationen, die wir lesen, besser zu verarbeiten und zu verstehen. Die Haptik der unterschiedlichen Papiersorten regt ausserdem unseren Tastsinn an. Die Möglichkeiten der Papierhersteller gehen mittlerweile über glattes (gestrichenes) und naturbelassenes (ungestrichenes) Papier weit hinaus. Es wird mit neuen Rohstoffen wie Gras experimentiert und Veredelungen geben dem Papier Oberflächenstrukturen wie Samt, Gummi, Sand oder Holz. Mit Parfümierungen kann selbst der Riechsinn angesprochen werden.
Grafisch und textlich gut gestaltete Layouts in Magazinen, Broschüren und Katalogen «berühren» die Betrachtenden und lassen sie in emotionale Welten abtauchen, die mit einem Online-Medium in dieser Form so nicht möglich wären.
Printprodukte behaupten also auch in der heutigen Zeit ihre Daseinsberechtigung und werden so schnell nicht aussterben. Ein gezielter crossmedialer Einsatz von Print- und Online-Medien verknüpfen die Vorteile von gedruckten und digitalen Erzeugnissen und erzeugen somit eine wirkungsvolle Unternehmenskommunikation, um sowohl Online- als auch Offline-Kunden anzusprechen.
Mit QR-Codes auf Printprodukten generieren Sie Traffic für die Website oder Social-Media-Kanäle, während Printprodukte haptische Erlebnisse für Ihre Nutzerinnen und Nutzer bieten.
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